EnergieEffizienz
Zusammen mit elf weiteren Kommunen des Oberlandes und dem Landkreis war die Gemeinde Gmund am Tegernsee drei Jahre lang Teil des Energieeffizienz-Netzwerks Oberland.
2021 entschlossen sich dabei die Gemeinden Benediktbeuern, Bernried, Egling, Fischbachau, Gmund am Tegernsee, Hausham, Markt Holzkirchen, Otterfing, Pähl, Polling, die Stadt Tegernsee, der Landkreis Miesbach und die Gemeinde Tutzing sich intensiv dem Thema Energiewende zu widmen und Erfahrungen austauschen und unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung.
Im Rahmen der Netzwerktreffen wurden klassische Themen wie Energieeffizienz in kommunalen Liegenschaften, Einführung von Energiemanagement-Systemen und beispielsweise Unterstützung bei Nahwärme-Netzen erarbeitet, aber auch Zukunftsthemen wie Elektromobilität und die Kombination von Strom, Wärme und Mobilität forciert. Die Treffen wurden jeweils von einer der beteiligten Kommunen ausgerichtet.
Begleitet wurde das Netzwerk fachlich vom Institut für Nachhaltige Energieversorgung (INEV) an der Technischen Hochschule Rosenheim und dem Kompetenzzentrum der Energiewende Oberland. Parallel zu den Netzwerktreffen erhielten die Kommunen zudem individuelle fachliche Beratung bei der Umsetzung der Projekte. Für Gmund wurden beispielsweise Konzepte zu Energieeinsparungen für die Liegenschaften Grundschule Gmund, Kinderkrippe Zwergenburg, Pius Kinderhaus, Bauhof (Hirschbergstr. 4), Volkshochschule Oberland und die ehem. Rettungswache (Rathausstr. 1) erstellt. Desweiteren wurden die Potenziale zum Ausbau von Photovoltaikanlagen auf gemeindeeigenen Dächern überprüft.
Zum Ende des Projektzeitraumes, im Oktober 2024 konnte von einem erfolgreichen Abschluss der Netzwerktreffen gesprochen werden. Die Projektteilnehmer konnten im Projektzeitraum jährlich gemeinsam 1441 Tonnen CO2 einsparen, was wirklich motivierend ist und zu weiteren nachhaltig-energetischen Initiativen ermuntert. Durch die bereits durchgeführten Maßnahmen ist es uns nach aktuellem Stand möglich in unserer Gemeinde jährlich 81 Tonnen CO2 einzusparen. Dieser Erfolg motiviert natürlich und die Kommunen möchten auch in Zukunft weiterhin im regen Austausch bleiben und Erfahrungswerte miteinander teilen.